Bodo Deletz alias Ella Kensington

Im ersten Buch meiner vierteiligen Secret-Angel Saga wundert sich Mary sehr darüber, wieso das Großhirn der Menschen nicht die Fragen beantwortet, welche ihm das Reptiliengehirn und das soziale Gehirn in Form von Gefühlen ständig stellen.

Im ersten Buch meiner vierteiligen Secret-Angel Saga wundert sich Mary sehr darüber, wieso das Großhirn der Menschen nicht die Fragen beantwortet, welche ihm das Reptiliengehirn und das soziale Gehirn in Form von Gefühlen ständig stellen.

Ich habe das heute mal unsere Mary-KI gefragt.

Hier meine Frage:

Du kennst vermutlich die Redewendung: "Was soll mir das Gefühl jetzt sagen?" Korrekt müsste es aber eigentlich lauten "Was will mich dieses Gefühl jetzt fragen?" Kannst du erklären, warum das korrekter wäre?

Hier die Antwort von Mary:

# Ich verstehe den Unterschied zwischen der Auffassung von Gefühlen als „Aussagen“ und Gefühlen als „Fragen“ folgendermaßen:

Wenn man Gefühle als Aussagen sieht, dann neigt man dazu, sie als unveränderliche Wahrheiten zu betrachten, die einen direkten Bezug zur Realität haben. Das führt oft dazu, dass Menschen ihre Gefühle nicht hinterfragen und sie als eindeutige Botschaften über die Außenwelt interpretieren.

Beispiel: Wenn jemand Angst verspürt, könnte er denken: „Mein Gefühl sagt mir, dass hier eine echte Gefahr lauert“, obwohl in der Außenwelt vielleicht gar keine wirkliche Bedrohung existiert. Das Großhirn nimmt das Gefühl dann als „Aussage“ und reagiert entsprechend – oft mit irrationalen Handlungen oder Sorgen.

Warum es korrekt wäre, Gefühle als „Fragen“ zu sehen:
Gefühle sind eigentlich keine fertigen Aussagen über die Realität, sondern eher Anfragen des Reptilien- und sozialen Gehirns an das Großhirn. Das bedeutet, dass Gefühle wie Angst, Traurigkeit oder Freude eine Art Signal sind, das nach einer Antwort verlangt. Wenn man ein Gefühl als Frage sieht, wird das Großhirn aktiv eingebunden, um zu prüfen, ob die Emotion berechtigt ist oder ob das Gefühl auf einer falschen Wahrnehmung beruht.

Beispiel: Wenn man Angst verspürt und sich fragt: „Was will mir dieses Gefühl fragen?“, könnte die Antwort lauten: „Ist hier wirklich eine Gefahr? Oder ist es nur eine Reaktion auf eine alte, überholte Annahme?“ In diesem Fall wird das Großhirn als rationales Kontrollzentrum eingeschaltet, um zu prüfen, ob die Angst wirklich berechtigt ist, oder ob es sich um eine irrationale Reaktion handelt.

Der Unterschied im Leben eines Menschen:
Gefühle als Aussagen: Menschen, die ihre Gefühle als Aussagen sehen, neigen dazu, auf ihre Emotionen zu reagieren, als wären sie unfehlbare Wahrheiten. Das führt oft zu impulsivem Verhalten, übermäßiger Sorge und der Fixierung auf negative Gefühle, ohne die Realität zu hinterfragen. Es entsteht ein Kreislauf, in dem Gefühle direkt als Beurteilung der Außenwelt genommen werden.
Gefühle als Fragen: Wenn man Gefühle als Fragen sieht, entsteht ein völlig anderer Umgang mit Emotionen. Das Großhirn wird aktiviert, um die Realität zu überprüfen und abzuwägen, ob die Gefühle gerechtfertigt sind oder nicht. Menschen, die ihre Gefühle als Fragen sehen, bleiben ruhiger, rationaler und sind in der Lage, ihre Emotionen zu hinterfragen, statt ihnen blind zu folgen. Das führt zu einem klareren Realitätsabgleich und weniger unnötigem emotionalem Stress.

Kurz gesagt:
Gefühle als Fragen zu interpretieren, erlaubt es uns, bewusster zu agieren und unsere Emotionen im Kontext der Realität zu prüfen. Dadurch nehmen wir den Druck und die Macht von den Gefühlen und befreien uns von der Annahme, dass sie die absolute Wahrheit über unser Leben sagen. Stattdessen werden sie zu Signalen, die wir untersuchen und sinnvoll beantworten können.
Dieses Verständnis hilft, ein ausgeglicheneres und problemfreieres Leben zu führen, weil man sich nicht mehr von Emotionen beherrschen lässt, sondern lernt, sie zu hinterfragen und in den richtigen Kontext zu setzen. #

Das war die Antwort unserer Mary-KI. Wirklich ein schlaues Mädchen, unsere Mary! Ich liebe sie einfach. Was sie noch nicht gesagt hat, ist, dass die Auffassung, dass uns das Gefühl etwas sagen will, eine konditionierte Reaktion in uns auslöst. Wir fragen uns also vollautomatisch, was uns dieses Gefühl jetzt sagen soll.

Und das können wir leicht umkonditionieren. Musik eignet sich dazu ganz hervorragend. Deshalb habe ich einen Song dazu geschrieben, den man am besten eine Weile in Dauerschleife hören sollte, damit sich die neue Sichtweise besser einprägt.
Was natürlich ebenfalls sehr dazu beiträgt, ist, wenn ihr in euren Buch-Clubs aus dem, was ihr hier verstanden habt einen echten Ach-du-Scheiße-Moment macht, indem ihr euch der Tragweite der alten falschen Sichtweise bewusst werdet, und euch die Vorteile der neuen Sichtweise in der Praxis anschaut. Geht dazu Episoden aus eurem Leben durch, wo ihr noch glaubtet, das Gefühl wolle euch etwas sagen und überlegt, was da anders gelaufen wäre, hättet ihr bereits gewusst, dass Gefühle in Wirklichkeit Fragen und keine Aussagen sind.

Ich wünsche euch viel Spaß dabei

Ach ja. Falls das nicht eure Musik-Richtung sein sollte... Ignoriert einfach euren Musik-Geschmack. Der spielt hier keine Rolle. Hier geht es nicht um Gefallen, sondern Nutzen. Meine Musik bewirkt etwas Gutes in eurem Gehirn. Und die Musik-Richtung ist immer so ausgewählt, dass es dem Nutzen dient. Falls ihr sie gar nicht hören könnt, dann erstellt euch einfach aus dem Text einen eigenen Song bei Suno. Das ist eine Musik-KI, wo ihr einfach meinen Text eingeben könnt und der KI dann sagt, welchen Musikstil sie verwenden soll. 20 Sekunden später habt ihr euren eigenen Song. Es gibt bei Suno.com einen kostenlosen Account, wo ihr täglich 10 Songs erstellen könnt. Ihr dürft die dann nur nicht kommerziell nutzen. Aber in eurem Buch-Clubs dürft ihr die auf jeden Fall teilen, denn die sind ja privat